Kompostwiki

- eine gemeinschaftliche Wissensdatenbank zum Thema Kompostierung

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Verfahren der Kompostierung

Wurmkompost

Der Wurmkompost ist die kleinste Art der Kompostierung. Optimal geeignet für Haushalte ohne Garten oder Gemeinschaftskompost.

Auszug von Wikipedia: Wurmkompostierung

Wurmkompostierung bezeichnet die gezielte Kompostierung mit Kompostwürmern, während eine Wurmfarm eher die Vermehrung der Würmer zur Nutzung als Ziel hat. Der fertige Kompost, der Wurmkot oder Extrakte daraus, der Wurmtee, werden als Biodünger verkauft, die Würmer als Köder für das Angeln sowie als Fischfutter.

Mietenkompostierung

Die klassische Art der Kompostierung ist die Mietenkompostierung. Die kompostierbaren Abfälle werden in einem Behälter gesammelt und auf Mieten/Haufen umgeschichtet.

Mietenkompostierung im Hausgarten

Die klassische Art der Kompostierung ist die Mietenkompostierung. Sie sammeln die kompostierbaren Abfälle in einem Behälter (Drahtgitter, Holzsilo o.ä.). Wenn das Sammelsilo voll ist oder spätestens nach 3 Monaten, schichten Sie den angerotteten Kompost zu einem Haufen/Miete auf. Diese Miete muss gegen Durchnässung mit einem Vlies abgedeckt werden. Bei grösseren Mengen, und um die Rottezeit zu beschleunigen, setzen Sie die Miete noch 1 bis 2mal um.

Vorteile: billiges und einfaches Kompostierverfahren gute Rottekontrolle und rasche Korrekturmöglichkeiten
Nachteile: braucht mehr Platz als die reine Behälterkompostierung

Variante

Als platzsparende Massnahme können Sie die Miete seitlich mit einem Holzrahmen einfassen. Dies ermöglicht es Ihnen, die Miete höher aufzuschichten.

Die entsprechende Alternative zur Mietenkompostierung, für dieselbe Menge Abfälle, finden Sie unter Behälterkompostierung im Hausgarten.

Mietenkompostierung in Gemeinschaftsanlagen

Die klassische Art der Kompostierung ist die Mietenkompostierung. Die kompostierbaren Abfälle werden in einem Behälter (z.B. Drahtgitter, Holzsilo) gesammelt. Das Sammelsilo wird nach jeweils 1 bis 2 Wochen geleert und zu einer Kompostmiete angesetzt. Diese Miete muss gegen Durchnässung mit einem Vlies abgedeckt werden. Die Miete wird nach 1 bis 2 Monate umgesetzt. Um die Rotte zu beschleunigen, wird die Miete noch 1 bis 2x umgesetzt.

Vorteile: billiges und einfaches Kompostierverfahren gute Rottekontrolle und rasche Korrekturmöglichkeiten
Nachteile: braucht mehr Platz als die reine Behälterkompostierung

Variante

Als platzsparende Massnahme können Sie die Miete seitlich mit einem Holzrahmen einfassen. Dies ermöglicht es Ihnen, die Miete höher aufzuschichten.

Die entsprechende Alternative zur Mietenkompostierung in Gemeinschaftsanlagen, für dieselbe Menge Abfälle, finden sie unter Behälterkompostierung in Gemeinschaftsanlagen.


Behälterkompostierung

Kompostiert wird hier in Silos, Gittern, Boxen oder Thermokompostern, in einem Behälter eben.

Behälterkompostierung im Hausgarten

Dazu brauchen Sie mindestens 2 Behälter (z.B. Drahtgitter, Holzsilo, Thermokomposter) mit Deckel und Ummantelung.

Im einen sammeln Sie die kompostierbaren Abfälle. Wenn das Sammelsilo voll ist oder spätestens nach 3 Monaten, schichten Sie den angerotteten Kompost in den anderen Behälter um. Dort lassen Sie den Kompost ausreifen.

Vorteile: platzsparender als die Mietenkompostierung
Nachteile: die Behältnisse sind umständlich in der Handhabung

Varianten

Bei sehr kleinen Mengen empfiehlt es sich ein kleineres Behältnis zu wählen.

Das Kompostieren mit nur einem Behälter ist auch möglich. Die Pflege ist jedoch anspruchsvoll und wir empfehlen es nur erfahrenen Kompostis! Es funktioniert nur, wenn die Grundregeln des Kompostierens genau befolgt werden. Viel zu oft wird daraus leider ein kleiner stinkender Haufen…….!

Die entsprechende Alternative zur Behälterkompostierung, für dieselbe Menge Abfälle, finden Sie unter Mietenkompostierung im Hausgarten.

Behälterkompostierung in Gemeinschaftsanlagen

Das System eignet sich insbesondere für Wohnsiedlungen ab 15 Haushalten. Auf engen Platzverhältnissen kann eine grössere Menge an organischen Abfällen verarbeitet werden. Es besteht in der Regel aus mindestens 3 Rotteboxen mit einem Volumen von ca. 0.6 m3 oder 1 m3.

Die kompostierbaren Abfälle werden in die Boxen eingefüllt. Sind alle Boxen voll, sollte der älteste Kompost zur Anwendung reif sein. Bei grösserem Anfall von kompostierbaren Abfällen sind weitere Boxen nötig. Der angereifte Kompost kann aber auch zum Ausreifen zu einer Miete aufgesetzt werden.

Vorteile: platzsparend, arbeitssparend (falls ohne Umschichten), Akzeptanz wird durch die optische Erscheinung gefördert.
Nachteile: Kauf der Boxen ist teuer. Wenn das Verfahren ohne Umsetzen gewählt wird, sind Fehlentwicklungen während der Rotte im Kompost nicht offensichtlich.

Varianten

Boxenkompostierung mit Sammelsilo: Wie bei der Mietenkompostierung werden die kompostierbaren Abfälle zuerst in einem Kompostbehälter gesammelt und erst nach 1 bis 2 Wochen in die Boxe eingefüllt.

Boxenkompostierung mit Umschichten: Wie bei der Mietenkompostierung wird das Material bei der Boxenkompostierung alle 1 bis 2 Monate umgeschichtet.

Die entsprechende Alternative zur Behälterkompostierung für dieselbe Menge Abfälle finden Sie unter Mietenkompostierung in Gemeinschaftsanlagen.


Flächenkompostierung

Bei der Flächenkompostierung wird das zu kompostierende Material auf dem Boden schichtweise aufgebracht. Wichtig hierbei sind die Materialmischung und die Schichtstärke.

einfuehrungen/verfahren_der_kompostierung.txt · Zuletzt geändert: 27.04.2016 - 10:29 (Externe Bearbeitung)