Wenn Sie Ihren Kompostplatz recht planen, müssen Sie sich nicht hinterher über unnötige Probleme ärgern. Denn ein idealer Standort, die richtige Grösse und eine praktische Einrichtung tragen zum Kompostiererfolg bei.

Für einen Kompostplatz braucht es nebst Lust und guter Laune noch ein bisschen mehr:

• Schattige und windgeschützte Lage
• Abstand zur Grundstücksgrenze, z.B. 0,5 m
• Gut von allen Bereichen, an denen Kompost anfallen kann, zu erreichen (Entfernung Küche, Gartenabfälle)
• Befestigter Pfad oder Weg, damit der Platz auch bei längeren Regenperioden erreichbar bleibt
• Wasserzugang, um das Kompostmaterial über trockene Sommermonate feucht halten zu können
• Einfassung des Kompostplatzes durch Mischhecken und Blütensträucher - wenn möglich und gewünscht → Siehe Heckengehölze

Verfügen Sie über ein eigenes Grundstück, so dürfte es nicht sehr schwierig sein einen geeigneten Platz für den Kompost zu finden.

Gehören Sie zu denen, die sich das Grundstück mit anderen teilen, so sollten Sie einen Gemeinschaftskompost planen. Dazu muss die Siedlung einige Voraussetzungen erfüllen. Sie brauchen:

• Einige überzeugte Mitkompostierer_innen für die Betreuung des Kompostplatzes.
• Das Einverständnis der Hausverwaltung und - noch besser - auch deren finanzielle Unterstützung.
• Einen geeigneten Platz in der Siedlung

Die Größe des Kompostplatzes hängt von der Menge der anfallenden Kompostmaterialien und der gewählten →formen_der_kompostierung_bauformen ab. Sollen auch Pflanzenjauchen etc verwendet werden ist hierfür auch Platz zu berechnen (2-3 Fässer).